Sommerfest in der „Kirche im Grünen“

Frankfurt | Aktive und Interessierte der Regionalgruppe Rhein-Main haben das Sommerfest von Frankfurter Initiativen und dem Bistum Limburg zum 10. Jubiläum der Enzyklika Laudato si’ in der „Kirche im Grünen“ am 28. Juni in Frankfurt mitgestaltet und mitgefeiert.

Unter dem Blätterdach der schattigen Weidenkapelle geschützt vor der Hitze wurde gesungen, gebetet und diskutiert. Sr. Nathalie Korf und Thomas Schmidt, zuständig für „Nachhaltigkeit und Schöpfungsverträgliche Pastoral“ in der katholischen Region Taunus, leiteten eine Wild-Church-Andacht an.

Im Mittelpunkt dieses Andachtsformats steht die Schöpfung – das erste Wort Gottes an die Menschen. In seinem anschließenden Impuls konnte Pirmin Spiegel, der langjährige Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks MISEREOR, die Teilnehmenden in die Gedankenwelt der Enzyklika des verstorbenen Papstes Franziskus mitnehmen.

In der Diskussion und dem Austausch ging es viel darum, was wir einer Untergangsstimmung gegenhalten können. Viele empfinden Laudato si‘ als nicht eingelöstes Versprechen, auch mit Blick auf die katholische Kirche selbst. Aber Mut machten die vielen Gruppen, die Aktivitäten vorstellten – neben uns C4F unter anderem das Netzwerk Eine-Welt-Gruppen, Erlassjahr, Micha und Frankfurter Pfarreien wie St. Margareta. Zum Ausklang gab es Köstlichkeiten von Foodsharing und inspirierende Gespräche. Die Veranstalter betonten in ihrem Fazit: Wenn es überall so viel engagierte Menschen gibt und diese wieder viele Menschen mit den Anliegen von Laudato si’ berühren, dann ist die Hoffnung weiter in der Welt.

Unter dem Blätterdach der schattigen Weidenkapelle geschützt vor der Hitze, sitzen über 20 Menschen. Im Vordergrund ist ein großes Holzkreuz.

Text und Fotos bereitgestellt von der Reginalgruppe Rhein-Main.